Heizung

Wärmespeicher

Fachwissen

Wissenswertes zum Thema

Förderung

Was wird gefördert, wer fördert, ....

Speicher sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Heizungsanlage.
Maximilian Leppig
Energieberater

Wärmespeicher

Fachwissen

Diese sind zentraler Bestandteil einer modernen Heizungs- und Warmwasserversorgung in Wohngebäuden.

Moderne Warmwasserspeicher sorgen für eine hohe Energieeffizienz durch minimale Wärmeverluste sowie eine optimierte Wärmeübertragung und Temperaturschichtung.

Fachwissen

Trinkwarmwasserspeicher

Diese speichern das erwärmte Trinkwasser im Haushalt, das zum Duschen, Baden oder Kochen benötigt wird.

Man differenziert zwischen

  • monovalenten und
  • bivalenten Speichern

Monovalenter Speicher

Das Trinkwasser im Speicher wird durch einen Wärmetauscher beheizt, der z. B. über einen Gas- oder Ölkessel mit Wärme versorgt wird.

Bivalenter Speicher

Im bivalenten Speicher wird Trinkwasser durch zwei Wärmetauscher erwärmt.

  • Bei Häusern mit einem Solarsystem kann also das Trinkwarmwasser abwechselnd oder gemeinsam durch Sonnenenergie oder durch Energie aus einem zentralen Wärmeerzeuger erwärmt werden.

  • Für einwandfreie hygienische Bedingungen kommen für Trinkwarmwasserspeicher entweder Edelstahl- oder Stahltanks, die mit Emaille oder Kunststoff beschichtet sind, zum Einsatz.

  • Eingebaute Opfer- oder Fremdstromanoden schützen den emaillierteSpeicher zusätzlich vor Korrosion bei Fehlstellen in der Beschichtung.

Fachwissen

Pufferspeicher

Als Pufferspeicher in einer Heizungsanlage ist ein Wärmespeicher, der mit VDI 2035 konformen Wasser gefüllt ist.

  • Anders als ein Trinkwarmwasserspeicher enthält er kein Trinkwarmwasser, sondern warmes Wasser zum Heizen.
  • Er kann Wärme aus verschiedenen Quellen zusammenführen und zeitversetzt wieder abgeben.

Pufferspeicher

Schichtenspeicher

Ein Schichtenspeicher ist ein Pufferpeicher mit sehr guter Dämmung, meistens hat er die Form eines Zylinders. 

Im Speicher gibt es mehrere Wasserschichten mit verschiedenen Temperaturen (Temperaturschichtung). Diese Schichten entstehen, da Wasser bei unterschiedlichen Temperaturen ein unterschiedliches spezifisches Gewicht besitzt.
Bei Schichtenspeichern gelangt das eingespeiste erwärmte Wasser jeweils in die Schicht, in der das Wasser etwa die gleiche Temperatur hat.

Fachwissen

Kombispeicher

Mit diesen können sowohl die Trinkwassererwärmung als auch die Energiespeicherung mit nur einem einzigen Gerät realisiert werden.

  • Bei Einbindung von solarthermischer Energie dienen Kombispeicher also sowohl als Wärmespeicher zur Heizungsunterstützung als auch zur Bevorratung des Trinkwarmwassers.
  • Hier gibt es verschiedene Typen der Trinkwassererwärmung.

Kombispeicher mit Frischwasserstation

Wird Trinkwarmwasser benötigt, fließt kaltes Wasser über einen Hochleistungs-Plattenwärmetauscher, der außerhalb des Speichers angebracht ist und wird dort über das Heizungswasser, das im  Pufferspeicher bereitgestellt wird, „just in time“ auf die gewünschte Warmwassertemperatur erwärmt.

Beachten Sie beim Einsatz einer Frischwasserstation die Wasserqualität an ihrem Wohnort.
Oft ist ein Wärmetauscher aus Edelstahl aufgrund der Wasserqualität erforderlich

Tank-in-Tank-Speicher

Im Inneren des Pufferspeichers befindet sich ein zweiter, kleiner Innentank für das Trinkwarmwasser.

So kann die Solaranlage Heizungs- und Trinkwarmwasser in einem Durchgang erwärmen.

Das Heizungswasser im äußeren Mantel des Speichers wird durch einen Wärmetauscher solar erwärmt. Dieses überträgt die Wärme wiederum über die Oberfläche des Innenspeichers an das Trinkwarmwasser.

Kombispeicher mit eingebautem internem Wärmetauscher

Quelle: Tisun

Das Trinkwasser wird mittels  einem innenliegenden Wärmetauscher erwärmt.

Speichergrößen

In Wohnungen mit bis zu drei Wohneinheiten sind folgende Größen heute üblich.

Fachwissen

Eisspeicher

Quelle: Viessmann

Ein Eisspeicher besteht aus einer Zisterne, die komplett unter der Erdoberfläche vergraben wird. Die Zisterne selbst ist meist aus Beton und nicht isoliert. Im Inneren der Zisterne befinden sich große Spiralen aus Leitungen, in denen eine frostsichere Flüssigkeit (Sole) zirkuliert. Diese Spiralen teilen sich in einen Entzugswärmetauscher und einen Regenerationswärmetauscher auf. Sind alle Leitungen sowie Ab- und Zuflüsse installiert, wird die Zisterne mit Wasser gefüllt. Dieses dient anschließend als Energielieferant.

Während des Betriebs der Eisspeicherheizung entzieht der erste Wärmetauscher dem flüssigen Wasser die Energie und leitet diese an die Wärmepumpe weiter. Dort findet der Verdichtungsprozess statt, bei dem ein Kältemittel zunächst verdampft und anschließend komprimiert wird. Die dabei entstehende Wärme lässt sich sowohl für die Heizung als auch zur Warmwasserbereitung nutzen.

Anforderungen an das Trinkwassersystem

  • hygienisch Einwandfrei

  • dauerhafte Versorgung

  • ständige Temperaturhaltung

  • kleine Wassermengen

DVGW- Arbeitsblatt W551

Kleinanlagen
(Speicherinhalt < 400 l und einem Inhalt < 3 l in der Rohrleitung)
  • Einstellung der Regeltemperatur am Trinkwassererwärmer auf 60 oC empfohlen

  • Betriebstemperaturen unter 50°C sollten in jedem Fall vermieden werden

  • Der Auftraggeber oder Betreiber soll im Rahmen der Inbetriebnahme über das eventuelle Gesundheitsrisiko (Legionellenwachstum) informiert werden.

 

Großanlagen
(Speicherinhalt >= 400 l und/oder einem Inhalt >= 3 l in der Rohrleitung)
  • Wasser muss am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von >60°C einhalten.

  • Innerhalb des Regelkreises ist mit einer Abweichung der geforderten 60°C zu rechnen. Kurzzeitige Absenkungen im Minutenbereich …. sind tolerierbar.

  • Systematische Unterschreitungen von 60°C sind nicht akzeptabel!

Fachwissen

Trinkwasserhygiene

Anforderungen an das Trinkwassersystem

  • hygienisch Einwandfrei

  • dauerhafte Versorgung

  • ständige Temperaturhaltung

  • kleine Wassermengen

DVGW- Arbeitsblatt W551

Kleinanlagen
(Speicherinhalt < 400 l und einem Inhalt < 3 l in der Rohrleitung)
  • Einstellung der Regeltemperatur am Trinkwassererwärmer auf 60 oC empfohlen

  • Betriebstemperaturen unter 50°C sollten in jedem Fall vermieden werden

  • Der Auftraggeber oder Betreiber soll im Rahmen der Inbetriebnahme über das eventuelle Gesundheitsrisiko (Legionellenwachstum) informiert werden.

 

Großanlagen
(Speicherinhalt >= 400 l und/oder einem Inhalt >= 3 l in der Rohrleitung)
  • Wasser muss am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von >60°C einhalten.

  • Innerhalb des Regelkreises ist mit einer Abweichung der geforderten 60°C zu rechnen. Kurzzeitige Absenkungen im Minutenbereich …. sind tolerierbar.

  • Systematische Unterschreitungen von 60°C sind nicht akzeptabel!

Wärmespeicher

Förderungen

Wärmespeicher

Referenzen

Kundenprojekt

Neubau

Die Zortström-Anlage im Kellergeschoss des Wohnhauses von Jürgen Leppig.

Effizienzhaus plus

Schichtenspeicher 800 Liter

Luft/Wasser WP

  • Wärmeübergabe über Deckenheizung zum Heizen und aktiver Kühlung.
  • Smart grid mit PV-Speicher

Kundenprojekt

Neubau

WP_Referenz2

Effizienzhaus 40 plus

Kundenprojekt

Neubau

WP_Betonkernspeicher

Plusklimahaus

Luft/Wasser WP

  • Betonkernspeicher (im Bild fehlt die Dämmung zwischen Speicher und Deckenheizung
  • Wärme wird bei PV-Ertrag oder in den wärmeren Stunden des Tages in die Decke eingebracht.