Heizung

Pelletkessel

Fachwissen

Wissenswertes zum Thema

Förderung

Was wird gefördert, wer fördert, ....

Pelletheizkessel sind für Bestandsgebäude ohne Flächenheizung eine sehr gute Lösung.
Maximilian Leppig
Energieberater

Pelletkessel

Fachwissen

Pelletheizungen haben eine gute Umweltbilanz:

Verbrennt man Holz, entstehen weniger Kohlenwasserstoffe als bei der Verbrennung von Öl und Gas.

Auch beim Schwefeloxid steht Holz besser da. Und beim Kohlendioxid (CO2) liefert Holz eine beinahe neutrale Bilanz. 

Heizen mit Holz

  • heimisch, erneuerbar und bei nachhaltiger Nutzung unerschöpflich
  • vermindert den Treibhauseffekt (CO2 neutral)
  • bedeutet größtmögliche Wertschöpfung für die Region
  • verringert das Transportrisiko
  • schafft und sichert heimische Arbeitsplätze
  • wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit

Den größten Einfluss auf die Heizkosten hat der Brennstoff.

Holzpellets sind günstiger als Heizöl und günstiger als Erdgas.

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Feinstaub

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Technik

Modulation

Die Fähigkeit der stufenlosen Anpassung der Wärmeleistung (Modulation), trägt zur Energieeffizienz der Heizkessel bei.

Da der Pelletskessel über die Zugabe von Brennstoff moduliert, ist dieser „pelletbedingt“ träger als Gas-oder Ölkessel.

Sehr gute Pelletkessel können von ca. 30 – 100 % modulieren. 

Pufferspeicher

Eine Pelletheizung lässt sich ohne Speicher betreiben. Sie kann ihre Leistung an den Bedarf in einem Haus anpassen. Verzichten Hausbesitzer auf den Pufferspeicher, muss der Kessel häufiger takten. Er verschleißt schneller und verbraucht mehr Energie als nötig. Aus diesem Grund sollte immer ein Pufferspeicher eingebaut werden

Brennersysteme

Diese bestimmen, wie die Pellets in den Brennraum transportiert werden.  

  • Topfbrenner

    Meist werden Topfbrenner mit Schwerkraft-Zuführung der Pellets eingesetzt.

    Die Pellets fallen von oben in den Topf und verbrennen auf der Rostplatte.
    Durch die drehbare Rostplatte fällt die verbleibende Asche nach unten in den Aschebehälter.
    Topfbrenner sind recht gut für die Verbrennung geeignet, die Rückbrandgefährdung ist vergleichsweise gering.
    Etwas problematisch ist das Herabfallen der Pellets in die noch bestehende Glut.
    Es könnte sich auf der Rostplatte Schlacke bilden, die entfernt werden muss.

  • Unterschubbrenner  

    Dies sind besonders effektive, wartungsfreundliche Pelletbrenner.
    Der Brennteller – eine Scheibe mit zahlreichen Öffnungen, durch die Luft für die Verbrennung zugeführt wird von unten mit Pellets beschickt.
    Der Nachschub erfolgt von unten automatisch mit Hilfe einer Pellet Förderschnecke.
    Die Asche sowie unverbrannte Pelletreste werden durch die nachrückenden Pellets über den Rand des Brenntellers hinausgeschoben und fallen in einen Aschekasten.

    Im Unterschied zum Unterschubbrenner werden beim Unterschubbrenner mit Retorte die Pellets nicht von unten, sondern von der Seite nachgeschoben.
    Die Asche fällt bei diesem Pelletbrenner nicht automatisch in einen Aschekasten, sondern muss mit einer zusätzlichen Förderschnecke entsorgt werden.

Verbrennung

Moderne Pelletheizungen steuern die Verbrennung entweder über einen Temperatur- oder Flammraumfühler in Verbindung mit einer über ein Saugzuggebläse stufenlos regelbaren Zuführung der Verbrennungsluft oder einer Lambda-Sonde um Effizienz und Schadstoffgehalt der Abluft zu optimieren.

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Pelletlager

Dies sind speziell für Holzpellets konzipierten Lagerräumen oder -behälter (Pelletsilos). Dieser Lagerraum muss verhindern, dass Pellets bei der Befüllung zu Staub zerbrechen. Diese Varianten von Pelletlager-Systemen werden von verschiedenen Herstellern angeboten.

Gewebetank, Pelletsilo

Diese können sowohl im Keller als auch in einer Behausung außen aufgestellt werden.

Lagerraum

Idealerweise grenzt dieser an eine Außenmauer in der Nähe der Entladestelle an. Oft wird der vorhandene Öllagerraum in einen Pelletlagerraum umgebaut.

Stahltblechtanks

Aus verzinktem Stahlblech hergestellte Tanks eignen sich bestens für die Lagerung von Holzpellets. Sämtliche Schrägen und Abstände sind den natürlichen Fließbedingungen von Pellets angepasst. Diese Art der Pelletlagerung garantiert eine trockene Lagerung von Holzpellets und eignet sich perfekt für die Althaussanierung z.B. bei feuchten Kellerwänden.

Erdtank

Steht im Gebäude kein Lagerraum zur Verfügung, ist ein Erdtank mit einem speziellen Entnahmesystem eine Alternative.

Entnahmesysteme

Abhängig von Lage und Art des Pelletlagers kommen Schnecken- oder Saugsysteme zur Entnahme der Pellets zum Einsatz.

Schneckenentnahme

Vorteile

  • niedrige Energiekosten
  • leise
  • wartungsarm

Nachteil

  • Lagerraum unmittelbar neben Heizraum

Saugentnahme

Vorteil

  • Lagerraum kann bis ca. 20m entfernt sein

Nachteile

  • lauter
  • wartungsintensiver

Solarthermie

Ein idealer Partner für Pelletheizungen ist Solarenergie. Mit der Kraft der Sonne können bis zu 60 % des Jahresenergiebedarfs der Warmwasserbereitung gedeckt werden.

Unterstützt man mit Solarthermie auch noch die Heizung, lassen sich die Energiekosten um weitere 20 % senken.

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Kundenprojekt

Sanierung

P1040048

Effizienzhaus

Pelletheizung

Gewebetank mit Saugentnahme